Zusammenfassung:
Investitionen in erneuerbare Energien erfordern auch in den kommenden Jahrzehnten hohe staatliche Subventionen.
- Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verursacht jährliche Kosten von bis zu 20 Milliarden Euro, die der Steuerzahler tragen muss.
- Dennoch zahlen in Deutschland Verbraucher und Unternehmen annähernd die höchsten Strompreise im weltweiten Vergleich.
- Die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt fließen im Wesentlichen als Subvention an die Energieerzeuger, die sonst keine Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen zu marktüblichen Preisen ans Netz bringen könnten.
- Windpark-Betreiber erhalten Entschädigungen von über 800 Millionen Euro im Jahr für nicht produzierten Strom bei Netzüberlastung – mit steigender Tendenz.
- Immer öfter gibt es ein Überangebot an erneuerbarem Strom, das nicht gespeichert werden kann. Dann sinken die Preise an der Leipziger Börse auf unter Null – der Käufer wird bezahlt, um Strom abzunehmen.
- Jeder neu gebaute Windpark oder Solarpark verschärft das Problem - zum Ausgleich müssen noch mehr Subventionen ausgeschüttet werden.
- Trotz des Ausbaus von Wind- und Solarenergie bleiben konventionelle (Gas-) Kraftwerke notwendig, um Versorgungslücken bei Dunkelflauten zu schließen. Dadurch entstehen doppelte Fixkosten.
- Profiteure der Windkraft (1): Betreiber von Windparks erzielen durch EEG-Subventionen hohe Gewinne und eine zweistellige Eigenkapitalrendite.
- Profiteure der Windkraft (2): Die Verpächter der Flächen erhalten inzwischen Angebote von bis zu 200.000 Euro (und an besonders windstarken Standorten sogar mehr) – pro Jahr und Windrad garantiert auf 20 Jahre Laufzeit.
- Wenige werden reich, alle anderen zahlen höhere Strompreise und höhere Steuern.