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Fazit

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Fußabdruck Windkraft im Wald:
Der ökologische Fußabdruck

Broschüre Naturschutz-Initiative Lupe
In einer Sonderbroschüre der Naturschutzinitiative e.V. beleuchten 22 Wissenschaftler die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf unsere Wälder.
(PDF • 64 Seiten • 6 MB)
Windrad
Windkraftanlagen in Wäldern bedeuten immer einen Eingriff in schon zum Teil stark geschwächte Ökosysteme. Greenpeace

Youtube-Video 1. Sockel und Fundamente

  • Zerstörung des Bodens und Wasseradern: Der Bau von Windkraftanlagen erfordert massive Fundamente aus Beton, die den Boden versiegeln und Wasseradern unterbrechen können.
  • CO₂-Emissionen bei der Betonproduktion: Für die Produktion von 1 Tonne Zement werden etwa 0,9 Tonnen CO₂ freigesetzt. Ein typisches Windradfundament kann bis zu 1.200 Tonnen wiegen, was etwa 1.080 Tonnen CO₂-Emissionen bedeutet.

Mehr Infos 2. Zufahrtswege / Infrastruktur

  • Versiegelung von Waldflächen: Der Bau von Zufahrtswegen und Infrastruktur zur Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen führt zur Versiegelung und Zerstörung von Waldflächen und Lebensräumen.
  • Zerschneidung von Lebensräumen: Zufahrtswege und Kabeltrassen fragmentieren Lebensräume und stören Wanderwege von Tieren.

Youtube-Video 3. Rotorblätter

  • Tote Vögel und Fledermäuse: Schätzungen zufolge sterben jährlich mehr als 100.000 Vögel und 250.000 Fledermäuse durch Kollisionen mit Windkraftanlagen. Neben den direkten Kollisionen sind es vor allem Verwirbelungen und Druckunterschiede, die die Flugbahn destabilisieren und zu inneren Verletzungen führen können.
    Fledermäuse sind besonders anfällig für die Druckänderungen, die durch die Rotoren entstehen. Dieses Phänomen ist unter dem Fachbegriff "Barotrauma" bekannt. Dabei kommt es zu Rissen in den Lungen und anderen inneren Organen, was oft tödlich endet.
  • Eisschlag: Die Reichweite des Eisschlags kann mehrere hundert Meter betragen, abhängig von der Größe der Eisstücke und der Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter.
  • Balsa-Holz: Ein häufig verwendetes Material ist Balsa-Holz, ca. 2.000 kg pro Rotorblatt. Die steigende Nachfrage nach Balsa-Holz führt zur Abholzung von Regenwäldern.
  • Mikropartikel und Schadstoffe: Wind, UV-Strahlung, Hagel und Regen tragen zur Erosion der Rotorblätter bei. Dadurch lösen sich kontinuierlich Mikropartikel ab und verteilen sich in der Umgebung.
    Vergleichbares gilt für die verarbeiteten „Ewigkeits­chemikalien“ PFAS und Bisphenol-A (BPA), die als Krankheitsverursacher gelten.
Youtube-Video Windradbrand

Youtube-Video 4. Nabe und Getriebe

  • Verwendung umweltgefährdender Stoffe: Die Nabe und das Getriebe enthalten Schmiermittel und andere Chemikalien, die bei Leckagen die Umwelt belasten können. Ein häufig verwendeter Stoff ist Schwefelhexafluorid (SF₆), ein extrem starkes Treibhausgas mit einem Treibhauspotential 23.500-mal höher als CO₂.
  • Getriebeöl: In Deutschland gibt es Berichte über Ölverschmutzungen durch Windkraftanlagen, bei denen ausgetretenes Getriebeöl Boden und Wasserläufe kontaminiert hat. Es wird geschätzt, dass eine typische Windkraftanlage etwa 200 bis 300 Liter Getriebeöl enthält, was bei einem Leck erhebliche Umweltschäden verursachen kann.
  • Brandgefahr durch Kurzschlüsse, Kabelbrände, Leckage von Öl- und Schmiermitteln, Überhitzung von Getrieben und Lagern, aber auch in Folge von Blitzeinschlägen. Löscharbeiten in 160m Höhe gestalten sich eher schwierig, im Wald praktisch unmöglich.
    Windkraftanlagen in Waldgebieten sind von trockener Vegetation umgeben, die leicht entflammbar ist. Ein kleiner Funken oder brennende Trümmer können zu einem großflächigen Waldbrand führen.

Youtube-Video 5. Lärm und Infraschall

  • Lärmbelastung: Windkraftanlagen erzeugen hörbaren Lärm sowie Infraschall, der über weite Distanzen übertragen werden kann. Studien zeigen, dass Infraschall zu gesundheitlichen Problemen wie Tinnitus, Bluthochdruck und Schlafstörungen führen kann.
  • Gesundheitliche Auswirkungen: In einer Studie des Robert Koch-Instituts wurde festgestellt, dass Infraschall die inneren Organe des Körpers bis hin zum Liquor (Gehirnwasser) in Resonanz versetzen kann, was gesundheitsschädliche Störungen verursacht.
    Nach Ansicht mancher Windkraft-Befürworter in Deutschland haben Phänomene wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen bei Anwohnern ausschließlich psychologische Ursachen. Dagegen hat das oberste französische Gericht, der Staatsrat, am 8.3.2024 die Genehmigung bestimmter Windkraftanlagen wegen fehlerhafte Regeln der Lärmmessung für illegal erklärt.

Mehr Infos 6. Landschaftsbild

  • „Verspargelung“: Als visuelle Störung oder „optische Umweltverschmutzung“ empfinden viele Menschen die zahlreichen Windräder in der Landschaft - und vor allem im Wald.
  • Windkraft vertreibt Urlauber: Regionen, die stark vom Tourismus abhängen, könnten weniger Besucher anziehen. Umfragen in der Uckermark und im Schwarzwald zeigen, dass Windkraftanlagen das Landschaftsbild stören und den Tourismus beeinträchtigen. Viele Urlauber empfinden diese Gebiete als unattraktiv und wollen sie in Zukunft meiden.

Youtube-Video 1. Sockel und Fundamente

  • Zerstörung des Bodens und Wasseradern: Der Bau von Windkraftanlagen erfordert massive Fundamente aus Beton, die den Boden versiegeln und Wasseradern unterbrechen können.
  • CO₂-Emissionen bei der Betonproduktion: Für die Produktion von 1 Tonne Zement werden etwa 0,9 Tonnen CO₂ freigesetzt. Ein typisches Windradfundament kann bis zu 1.200 Tonnen wiegen, was etwa 1.080 Tonnen CO₂-Emissionen bedeutet.

Mehr Infos 2. Zufahrtswege / Infrastruktur

    Versiegelung von Waldflächen: Der Bau von Zufahrtswegen und Infrastruktur zur Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen führt zur Versiegelung und Zerstörung von Waldflächen und Lebensräumen.
  • Zerschneidung von Lebensräumen: Zufahrtswege und Kabeltrassen fragmentieren Lebensräume und stören Wanderwege von Tieren.

Youtube-Video 3. Rotorblätter

  • Tote Vögel und Fledermäuse: Schätzungen zufolge sterben jährlich mehr als 100.000 Vögel und 250.000 Fledermäuse durch Kollisionen mit Windkraftanlagen. Neben den direkten Kollisionen sind es vor allem Verwirbelungen und Druckunterschiede, die die Flugbahn destabilisieren und zu inneren Verletzungen führen können.
    Fledermäuse sind besonders anfällig für die Druckänderungen, die durch die Rotoren entstehen. Dieses Phänomen ist unter dem Fachbegriff "Barotrauma" bekannt. Dabei kommt es zu Rissen in den Lungen und anderen inneren Organen, was oft tödlich endet.
  • Eisschlag: Die Reichweite des Eisschlags kann mehrere hundert Meter betragen, abhängig von der Größe der Eisstücke und der Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter.
  • Balsa-Holz: Ein häufig verwendetes Material ist Balsa-Holz, ca. 2.000 kg pro Rotorblatt. Die steigende Nachfrage nach Balsa-Holz führt zur Abholzung von Regenwäldern.
  • Mikropartikel und Schadstoffe: Wind, UV-Strahlung, Hagel und Regen tragen zur Erosion der Rotorblätter bei. Dadurch lösen sich kontinuierlich Mikropartikel ab und verteilen sich in der Umgebung.
    Vergleichbares gilt für die verarbeiteten „Ewigkeits­chemikalien“ PFAS und Bisphenol-A (BPA), die als Krankheitsverursacher gelten.

Youtube-Video 4. Nabe und Getriebe

  • Verwendung umweltgefährdender Stoffe: Die Nabe und das Getriebe enthalten Schmiermittel und andere Chemikalien, die bei Leckagen die Umwelt belasten können. Ein häufig verwendeter Stoff ist Schwefelhexafluorid (SF₆), ein extrem starkes Treibhausgas mit einem Treibhauspotential 23.500-mal höher als CO₂.
  • Getriebeöl: In Deutschland gibt es Berichte über Ölverschmutzungen durch Windkraftanlagen, bei denen ausgetretenes Getriebeöl Boden und Wasserläufe kontaminiert hat. Es wird geschätzt, dass eine typische Windkraftanlage etwa 200 bis 300 Liter Getriebeöl enthält, was bei einem Leck erhebliche Umweltschäden verursachen kann.
  • Brandgefahr durch Kurzschlüsse, Kabelbrände, Leckage von Öl- und Schmiermitteln, Überhitzung von Getrieben und Lagern, aber auch in Folge von Blitzeinschlägen. Löscharbeiten in 160m Höhe gestalten sich eher schwierig, im Wald praktisch unmöglich.
    Windkraftanlagen in Waldgebieten sind von trockener Vegetation umgeben, die leicht entflammbar ist. Ein kleiner Funken oder brennende Trümmer können zu einem großflächigen Waldbrand führen.

Youtube-Video 5. Lärm und Infraschall

  • Lärmbelastung: Windkraftanlagen erzeugen hörbaren Lärm sowie Infraschall, der über weite Distanzen übertragen werden kann. Studien zeigen, dass Infraschall zu gesundheitlichen Problemen wie Tinnitus, Bluthochdruck und Schlafstörungen führen kann.
  • Gesundheitliche Auswirkungen: In einer Studie des Robert Koch-Instituts wurde festgestellt, dass Infraschall die inneren Organe des Körpers bis hin zum Liquor (Gehirnwasser) in Resonanz versetzen kann, was gesundheitsschädliche Störungen verursacht.

Mehr Infos 6. Landschaftsbild

  • „Verspargelung“: Als visuelle Störung oder „optische Umweltverschmutzung“ empfinden viele Menschen die zahlreichen Windräder in der Landschaft - und vor allem im Wald.
  • Rückgang beim Tourismus: Regionen, die stark vom Tourismus abhängen, könnten einen Rückgang der Besucherzahlen erleben. So haben Umfragen in der Uckermark und im Schwarzwald gezeigt, dass Windkraftanlagen als negativ für das Landschaftsbild und potenziell schädlich für den Tourismus wahrgenommen werden. Manche Befragten gaben an, dass sie Gebiete mit vielen Windkraftanlagen weniger attraktiv finden und diese möglicherweise in Zukunft meiden würden.
Youtube-Video Windradbrand

Youtube-Video 7. Rückbau - das bittere Ende

Broschüre SDW
Präsentation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (PDF • 26 Seiten • 2,4 MB)