1. Sockel und Fundamente
- Zerstörung des Bodens und Wasseradern: Der Bau von Windkraftanlagen erfordert massive Fundamente aus Beton, die den Boden versiegeln und Wasseradern unterbrechen können.
- CO₂-Emissionen bei der Betonproduktion: Für die Produktion von 1 Tonne Zement werden etwa 0,9 Tonnen CO₂ freigesetzt. Ein typisches Windradfundament kann bis zu 1.200 Tonnen wiegen, was etwa 1.080 Tonnen CO₂-Emissionen bedeutet.
2. Zufahrtswege / Infrastruktur
- Versiegelung von Waldflächen: Der Bau von Zufahrtswegen und Infrastruktur zur Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen führt zur Versiegelung und Zerstörung von Waldflächen und Lebensräumen.
- Zerschneidung von Lebensräumen: Zufahrtswege und Kabeltrassen fragmentieren Lebensräume und stören Wanderwege von Tieren.
3. Rotorblätter
- Tote Vögel und Fledermäuse: Schätzungen zufolge sterben jährlich mehr als 100.000 Vögel und 250.000 Fledermäuse durch Kollisionen mit Windkraftanlagen. Neben den direkten Kollisionen sind es vor allem Verwirbelungen und Druckunterschiede, die die Flugbahn destabilisieren und zu inneren Verletzungen führen können.
Fledermäuse sind besonders anfällig für die Druckänderungen, die durch die Rotoren entstehen. Dieses Phänomen ist unter dem Fachbegriff "Barotrauma" bekannt. Dabei kommt es zu Rissen in den Lungen und anderen inneren Organen, was oft tödlich endet. - Eisschlag: Die Reichweite des Eisschlags kann mehrere hundert Meter betragen, abhängig von der Größe der Eisstücke und der Drehgeschwindigkeit der Rotorblätter.
- Balsa-Holz: Ein häufig verwendetes Material ist Balsa-Holz, ca. 2.000 kg pro Rotorblatt. Die steigende Nachfrage nach Balsa-Holz führt zur Abholzung von Regenwäldern.
- Mikropartikel und Schadstoffe: Wind, UV-Strahlung, Hagel und Regen tragen zur Erosion der Rotorblätter bei. Dadurch lösen sich kontinuierlich Mikropartikel ab und verteilen sich in der Umgebung.
Vergleichbares gilt für die verarbeiteten „Ewigkeitschemikalien“ PFAS und Bisphenol-A (BPA), die als Krankheitsverursacher gelten.