M ai 1956. Eine Explosion zerreißt die Stille am Rande der Schlachtfelder des Hürtgenwalds. Ein Stolberger Industrieller kommt durch eine Tretmine ums Leben.

53 Jahre später wird Kommissar Straubinger nach einer Prügelei mit einem Taxifahrer aus Köln in die Eifel strafversetzt, um in der Dienststelle Stolberg Akten zu sortieren. Dabei stößt er auf die alten Unterlagen und auf Ungereimtheiten in dem Fall, der nie wirklich aufgeklärt wurde. Er beginnt zu ermitteln und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur, für das Menschen immer noch morden …

Rezensionen

• Die Geschehnisse um die Schlacht im Gressenicher Wald sind mir aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern noch im Gedächtnis. Wieder mal ein gelungenes spannendes Werk, welches man in einem Stück lesen möchte!
Amazon Kunde

• Es war mein erstes Buch des Autors und seine Beschreibungen der Gegend und der Atmosphäre haben mir ausgesprochen gut gefallen. Stolberg und die Umgebung mit dem historischen Hintergrund kannte ich nicht, deshalb empfand ich diese Ausführungen als sehr interessant.
Das Tempo und die Spannung waren eher verhalten, da es sich im großen und ganzen um einen alten Fall handelte und keine Eile geboten war.
girasole

• Spannung und unterhaltsame Begebenheiten am Rande haben dafür gesorgt, dass ich reichlich Lesevergnügen hatte.
Ulla L.

Bewertung:   4,5/5 Amazon

Der Autor

Lutz Kreutzer wurde 1959 in Stolberg geboren und lebt heute in München. Er arbeitete lange als Manager in der IT-Industrie und hat am Forschungsministerium in Wien ein Büro für Öffentlichkeitsarbeit gegründet.
Inzwischen hat sich Kreutzer ganz auf den Literaturbetrieb verlegt: Er schreibt Thriller, Kriminalromane sowie Sachbücher und gibt Kurzgeschichten-Bände heraus. Auf den großen Buchmessen in Frankfurt und Leipzig sowie auf Kongressen coacht er Autoren, ebenso richtet er den Self-Publishing-Day aus.
Sein erster Thriller 'Schröders Verdacht' schaffte es auf Platz 1 im Amazon Kindle Shop, sein Roman 'Gott würfelt doch' auf Platz 1 der Amazon Belletristikliste.
„Die Akte Hürtgenwald“ ist der ersten Roman, der in seinem Geburtsort spielt.


*** Der Hürtgenwald ***

Heute eine grüne, liebliche, mit quellfrischen Bächen durchzogenen Eifel-Landschaft - gegen Ende des 2. Weltkriegs die Hölle:
Die kleine Gemeinde (knapp 9.000 Einwohner) im Kreis Düren liegt am Nationalpark Eifel in der Rureifel. Der Nationalpark-Infopunkt Zerkall ist Anlegestelle für viele Kanuten und Start des „Historisch-literarische Wanderwegs“. Nah den staatlich anerkannten Erholungsorten Simonskall und Vossenack verläuft der einzige Bodenlehrpfad Nordrhein-Westfalens mit spannenden Einblicken in ein sensibles Ökosystem.

Dafür hatten die deutschen und amerikanischen Soldaten wohl keinen Blick, als sie sich in diesem Gebiet zwischen Oktober 1944 und Februar 1945 in ausgedehnten Bodenkämpfen gegenüberstanden. Massiv griffen die amerikanischen Truppen zum zweiten Mal am 2. November an - von diesem Datum leitet sich der Begriff "Allerseelenschlacht" ab.
Auf beiden Seiten wurden insgesamt über 30.000 Soldaten getötet, verletzt oder gefangen genommen. Nach dem Urteil eines beteiligten US-Fallschirmjägergenerals war es „die verlustreichste und schlechtest geführte Schlacht, die unsere Armee geschlagen hat“.
Die deutschen Verteidiger waren durch das bergige und waldige Gelände im Vorteil, das die amerikanische Überlegenheit an Kriegsgerät weniger zur Geltung kommen ließ; außerdem standen ihnen die Befestigungen des Westwalls zur Verfügung.

Heute erinnert das Museum "Hürtgenwald 1944 und im Frieden" und mehrere Kriegsgräberstätten an die Tragödie. In den Wäldern der Region werden immer noch Überreste der Kampfhandlungen gefunden, manchmal auch menschliche.

Bewertung:   4,2/5  Tripadvisor

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