D ie Eifeler Sozialarbeiterin Lena Bach lebt nach dem Tod ihrer Tochter ganz für ihre Arbeit. Sie berät Opfer häuslicher Gewalt - aber auch die Täter. Eines Tages wird die Sechsunddreißigjährige erschossen im Wald aufgefunden. Als ihre Kollegin eine knappe Woche später auf die gleiche Weise ermordet wird, vermuten die Kommissare Landwehr & Stettenkamp einen Zusammenhang mit einem hochbrisanten Fall, an dem die Frauen gearbeitet haben.

Jan Große Bölting, aussichtsreicher Kandidat um das Landratsamt im Nachbarkreis, hat Kind und Ehefrau mehrfach geschlagen. Der Jurist macht die Sozialarbeiterinnen verantwortlich für den öffentlichen Skandal um ihn und seine daraus resultierende politische Niederlage. Doch der impulsive Wahl-Eifeler bleibt im Zuge der Ermittlungen nicht der einzige Verdächtige. Ein weiterer Mord geschieht und plötzlich ist nichts mehr, wie es schien…

Die Autorin

Ulrike Schelhove (* 1975) lebt mit ihrer Familie in Kall (Nordeifel) und musste, wie die meisten ihrer Kollegen, einen Umweg gehen, bevor sie das Schreiben zum Hauptberuf machte.
Nach dem Abitur 1994 war sie einige Jahre als freie Journalistin bei einer Kölner Tageszeitung tätig, stieg dann aber aus und suchte in einer Versicherung - wie es so schön heißt - "eine neue berufliche Herausforderung".
Doch nach der Geburt ihrer Kinder entschloss sie sich, ihre schriftstellerischen Fähigkeiten mit einem Fernstudium an der Fernakademie Hamburg weiter zu verfeinern - offensichtlich mit großem Erfolg!
Ulrike Schelhove widmete sich fortan Kriminalromanen, Unterabteilung "Eifel-Krimi". Ihr erster Roman „Der Kindermacher“ (2013) bildet den Auftakt zu einer Reihe mit den beiden Protagonisten Kommissarin Ilka Landwehr und ihrem Chef Alex Stettenkamp, die mit viel "Eifel-Kolorit" ihre Fälle lösen.

Rezensionen

Amazon hat "Vaters Fluch" als "Bestseller Nr. 1 in Biografien & Erinnerungen über Mörder" ausgezeichnet.
Die Leser scheinen jedenfalls vom 14. Fall des Ermittler-Duos Ilka Landwehr & Alex Stettenkamp sehr angetan zu sein:

• Immer wieder spannend und aktuell: Der Regensonntag war gerettet. Der aktuelle Eifelkrimi verbindet wieder ein aktuelles Thema (häusliche Gewalt) mit der aktuellen Zeit (Corona).
Atollari

• Absolute Leseempfehlung: Wieder einmal hat mich ein Krimi von Ulrike Schelhove total begeistert! Das Thema hat mich sehr bewegt und hallt noch lange nach.
Nicole Steeger

• Häusliche Gewalt auch in der Eifel: Wie immer in Ihren Büchern aktuelle Themen in unsere schöne Eifel verlegt! Stets spannend bis zum Schluss, gut recherchiert auf hohem Niveau, danke für die tollen Bücher und bitte weitermachen!
Hans-Josef Henkes

Bewertung:   4,4/5 Amazon


*** Euskirchen ***

Die Kreisstadt am Rand der Nordeifel mit annähernd 60.000 Einwohnern war bis Anfang der sechziger Jahre ein Zentrum der Textilindustrie. In der ehemaligen Tuchfabrik Müller - nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Industriemuseum wieder zum Leben erweckt – sieht es so aus, als hätten die Arbeiter gerade erst die Maschinen verlassen.
Stolz ist man in Euskirchen auch auf das eigene Stadtmuseum, das zu einer Zeitreise von den Römern bis ins 21. Jahrhundert einlädt und die historische Stadtmauer baulich integriert.

Historisch interessierte Besucher freuen sich über insgesamt zwölf (Wasser-)Burgen im Stadtgebiet, die auf der 45 Kilometer langen Euskirchener Burgenrunde von außen besichtigt werden können.

Karibik-Feeling in Euskirchen: Ein Becken umrandet mit mehr als 500 Palmen, eine Sauna mit Blick auf ein Riesenaquarium, das Dach zirka 200 Tonnen schwer, bei schönem Wetter geöffnet, auf einer Fläche von 18.000 qm, umhüllt von einem regelrechten Glaspalast.
Mit diesen Superlativen eröffnete Ende 2015 eines der größten Spaßbäder Europas. Die Kosten von annähernd 60 Mil. Euro stemmte der Investor der "Thermen und Badewelt" Josef Wund, der vergleichbare Anlagen bereits erfolgreich in Süddeutschland betreibt.

Bewertung:   4,2/5  Tripadvisor

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